Thứ Ba, 10 tháng 11, 2015

Kochbuch-Tipp und Gewinnspiel: Authentisch ägyptisch kochen von Nehal Lehata


Authentisch ägyptisch kochen
In meiner Reihe von Buchbesprechungen der besten Kochbücher mit ägyptischen Rezepten stelle ich Euch heute das Buch "Authentisch ägyptisch kochen" von Nehal Lehata vor, das 2015 im Olms Verlag erschienen ist.

Die 57 Rezepte stammen aus dem bekannten ägyptischen Restaurant Abou El Sid und es wurde zuerst auf Englisch in Ägypten veröffentlicht. Abou El Sid hat 9 Filialen in ganz Ägypten (Kairo, Alexandria, Sharm El Sheikh, El Gouna) und in diesem Buch sind tatsächlich Gerichte enthalten, die dort auf der Speisekarte stehen.

Die ganz klassisch gehaltene Aufmachung des Buches, mit einem Bild des Gerichtes auf der linken Seite und dem dazugehörigen Rezept auf der rechten Seite, gefällt mir, genau wie die Food-Fotos mit rustikalem Schick, sehr gut, auch wenn das nicht besonders originell sein mag.

Es gibt zwar bei jedem Rezept auch einen erklärenden Satz zu den Gerichten und eine kurze Einleitung in die ägyptische Küche am Anfang des Buches, aber ansonsten keine Bilder oder Infos über Land und Leute. Es ist also ein reines Kochbuch.

Der Name ist Programm

In der Tat sind alle enthaltenen Gerichte authentisch ägyptisch. Molokhia, Fuul, Kuschari, Mombar, Taameya, Ashura, Om Ali, Fateer, Linsensuppe und Mahshi werden traditionell in Ägypten gerne und viel gegessen. Es gibt keine modernen Interpretationen, sondern die klassischen Originalrezepte.
Das Buch enthält viele der Rezepte, die hier in ähnlicher Form auf dem Blog bereits vorhanden sind.

Zahlreiche Gerichte werden, wie im Abou El Sid Restaurant, als Tagine serviert, d.h. in einer töneren Schale ohne Deckel im Ofen gegart, zum Beispiel Erbsen und Möhren (Bessilla).

Die Gliederung ist ganz schlicht:

- Suppen (2)
- Mezze-Vorspeisen (24)
- Hauptgerichte (26)
- Desserts (5)

In der Kürze liegt die Würze?

Tagine mit Kalbfleisch und Shaareya
Für erfahrene Hobbyköche reichen die etwas knappen Zubereitungsbeschreibungen wohl aus, aber an einigen Stellen wären ausführlichere Beschreibungen hilfreich gewesen.
Beim ersten von mir getesteten Rezept "Tagine mit Kalbfleisch und Shaareya" fehlte sogar ein wichtiger Arbeitsschritt ganz (das Kochen der Nudeln!). Ein Anfänger, dem das nicht aufgefallen wäre, hätte das Gericht mit den angebratenen, aber ungekochten Nudeln wohl wegschmeissen müssen. Bei einem Buch in dieser Preisklasse ist das natürlich nicht in Ordnung, sicher wird dies aber in der nächsten Auflage korrigiert.
Auch die Reihenfolge der Arbeitsschritte ist nicht immer optimal und kann etwas verwirrend sein, z.B. wenn der Ofen als erstes vorgeheizt werden soll, aber die Zubereitung des Gerichtes, was in den heißen Ofen soll, noch über 45 Minuten dauert. Oder wenn als dritter Zubereitungsschritt das Einweichen von Hülsenfrüchten über Nacht steht, was eigentlich ganz klar der erste Schritt sein sollte.

Trotz dieser kleinen Schönheitsfehler ist es ein wirklich tolles Buch, das ich auf jeden Fall empfehlen kann, auch wenn es im Verhältnis zu vergleichbaren Büchern mit mehr Rezepten und Hintergrundinfos etwas teuer ist.

Sayadeya mit Fisch


Ich werde in der Artikel-Reihe "Kochbuchtipps" noch andere Kochbücher zum Thema "Orientalische Küche" rezensieren. Demnächst: Oriental Basics und Rosenwasser und Granatapfelkerne.



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